Die 7 1/2 Leben des Walter Moers

Die Ausstellung in Oberhausen ist ja sooooo toll!!
Absolut begeistert und quietschend bin ich da durch gegangen, aaaabso-
lut zu empfehlen!!
Meine Nummer eins sind ja definitiv die Buchlinge, die sind sooo toll!
Das spannendste Buch ist jedoch konkurrenzlos Rumo und das Krätzchen
Echo ist einfach nur hinreißend!
Doch Walter Moers "kann" ja nicht nur die Zamonien-Romane, da gibt es
ja noch das kleine Arschloch, Adolf die Nazi-Sau, den Fönig, die lange
Reise durch die Nacht (eine nach Illustrationen Gustave Dorés ent-
standene Geschichte) und so viel mehr!
So beinhaltet die Ausstellung auch einen weitläufigen Raum mit den Ge-
mälden von Walter Moers, gesammelt unter dem Obertitel "Arschloch in
Öl". Niveauloses für gebildete Menschen. Alternativ könnte man sagen,
er hält der high society von Kunst und Kultur einen Spiegel vor,
aber auf eine nie dagewesene unterhaltsame wie geniale Art und Weise.
Nie vergesse ich, wie ich bei unserer Klassenfahrt am Ende der Mittel-
stufe im Zug nach Hamburg den "Käptn Blaubär" lesend meinem Physik-
lehrer gegenüber saß, der das kommentierte mit: "Jaja, der Walter
Moers, der war früher bei mir in der Stufe. Der hatte irgendwie nie
Freunde... aber er hat immer schon seine Bildchen gemalt!"
Das passt ganz gut zur Aussage, die Hildegunst von Mythenmetz in ei-
nem Interview mit dem WDR macht: Wie können die Leute nur glauben, er
sei eine fiktive Figur, wo es doch sein Übersetzer ist, der sich nie
in der Öffentlichkeit zeigt?!

Im Anschluss an die Ausstellung wollte ich mir endlich mal das unper-
fekthaus ansehen, das interessiert mich schon seit einer Weile.
Doch die Ampelschaltung in Oberhausen ist gelinde gesagt einfach nur
mies. So mussten wir aufgrund von Zeitdruck unseren Plan ändern, von
einem alternativen Restaurant zum Herzen des Kapitalismus...
Immerhin habe ich ein Döschen Barbecuesauce für meine Pommes stibitzen
zen können, doch ich fürchte, damit konnte ich Burger King nicht zu
Grunde richten...

2 Gedanken zu „Die 7 1/2 Leben des Walter Moers

    • Thank’s for the praise! Originally I intendet to write more articles in English, but I guess I had to realise I feel more at home in my native language. I’m glad you could spend quite some time here nonetheless ;-)

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